"Wie weit entfernt sind wir davon, einen Menschen zu töten? Wie lebt man mit dem Bewusstsein, einen Menschen getötet zu haben? In der Dokumentation von Jonny Roth erzählen Menschen, die getötet haben, aus ihrem Leben.
Jede Gesellschaft hat, glaubt man dem US-Militärpsychologen Dave Grossman, einen blinden Fleck, einen Bereich, in den sie nur unter großen Schwierigkeiten zu blicken vermag. Heute, so Dave Grossman, ist dieser blinde Fleck das Töten - so wie es vor 100 Jahren die Sexualität war. Genau besehen ist das Sprechen über das Töten - zumindest in unseren Breiten - mit ebenso starken Tabus belegt wie das Sprechen über den Tod.
Wie weit entfernt sind wir davon, einen Menschen zu töten? Wie lebt man mit dem Bewusstsein, einen Menschen getötet zu haben? Wir begegnen einem ehemaligen IRA-Terroristen, gemeinsam mit der Tochter seines Opfers; einem Wehrmachtssoldaten der über seine Erfahrungen im 2. Weltkrieg spricht; dem Kriminalpsycholgen Thomas Müller, dem Gerichtspsychiater Reinhard Haller, der Sachbuchautorin Dorothee Frank - Autorin des Buches "Menschen töten" - und dem Gefängnisseelsorger Arno Preis. Jonny Roth nimmt in seiner Dokumentation verschiedene Blickwinkel ein: Die Sicht des Täters, der Hinterbliebenen, der Psychologie und der Religion. Und er fragt nach den Themen Schuld und Verantwortung. [...]"
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http://www.3sat.de/page/?source=/dokumentationen/165129/inde...Quelle: www.3sat.de 19.10.2012
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